FAQ

Wie wird die Taskzykluszeit am Instabus Funktionsmodul eingestellt?

Antwort

Zur effizienteren Nutzung der CPU können im Normalfall mehrere zyklische Tasks mit unterschiedlichen Aufgaben und unterschiedlichen Zykluszeiten definiert werden. Eine langsamere Zykluszeit (z. B. 300 ms) beansprucht die CPU weniger als eine schnelle (z.B. 20 ms als kleinst möglichste). Die Zykluszeit jedes langsameren Tasks muss immer in einem ganzzahligen Verhältnis zur Zykluszeit eines jeden schnelleren Tasks stehen.

Beispiel 1:

Task 1: 20 ms

Task 2: 80 ms

n12 = 80/20 = 4 => ganzzahlig

Task 3: 160 ms

n31 = 160/20 = 8 => ganzzahlig

n32 = 160/80 = 2 => ganzzahlig

Da Task 3 zu Task 2 im ganzzahligen Verhältnis (n32) steht und Task 2 zu Task 1 ebenfalls (n21), ist auch das Verhältnis (n31) von Task 3 zu Task 1 ganzzahlig. Damit sind diese Taskbeziehungen gültig.

Beispiel 2:

Task 1: 20 ms

Task 2: 60 ms

n21 = 60/20 = 3 => ganzzahlig

Task 3: 160 ms

n31 = 160/20 = 8 => ganzzahlig

n32 = 160/60 = 2,66 => nicht ganzzahlig 

Dadurch, dass Task 3 zu Task 2 nicht in einem ganzzahligen Verhältnis (n32) steht, ist eine solche Taskbeziehung ungültig. Das Programmierwerkzeug FMTool stellt selbst sicher, dass diese Regel eingehalten wird.

Produkt

Instabus Funktionsmodul (Art.-Nr. 0513 00)
Artikelnummer: 051300

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