Antwort
Die wesentlichen Unterschiede sind:
Auswertung des Bewegungssignals:
Bei einem Präsenzmelder führen erst 2 eindeutige Bewegungssignale zu einem Bewegungsimpuls.
Ein Deckenwächter reagiert unmittelbar auf den ersten eindeutigen Impuls. Bei ihm ist deshalb zusätzlich die Empfindlichkeit durch Parameter einstellbar.
Bearbeitung des Helligkeitssignals:
Der beim Präsenzmelder als Dämmerungsstufe auszuwertende und einstellbare Helligkeitsbereich ist größer als beim Deckenwächter. Erst nach Überschreiten des doppelten Wertes der eingestellten Dämmerungsstufe wird auch bei vorhandener Präsenz nach mindestens 10 Minuten das Licht ausgeschaltet.
Kombination der Auswertung des Bewegungs- und Helligkeitssignals:
Ein Präsenzmelder schaltet die Last (z. B. das Licht und die Heizung) ein, wenn sie benötigt wird. Dies trifft zu, wenn die Anwesenheit einer Person und ein Helligkeitswert unterhalb der eingestellten Dämmerungsstufe detektiert wurden. Die Last wird ausgeschaltet, wenn sie nicht mehr benötigt wird. In diesem Fall ist niemand mehr anwesend oder es ist auch ohne zusätzliche Beleuchtung ausreichend hell.
Ein Deckenwächter hingegen schaltet die Last ein, wenn die Umgebungshelligkeit unterhalb der eingestellten Dämmerungsstufe liegt. Er schaltet erst wieder ab, wenn keine Bewegung mehr vorhanden ist, unabhängig von der Umgebungshelligkeit.